Vita

Foto: Ronny Ristok

Timo Rößner – Tenor

Der von der Fachzeitschrift Opernglas für seine „exzellente Diktion und sein warmes, lyrisches Timbre“ gelobte Tenor Timo Rößner studierte Lied-, Oratorien- und Operngesang an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg in der Klasse von Prof. Jörn Dopfer und absolviert aktuell das Meisterklassenexamen an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig bei Prof. Berthold Schmid. Seine Ausbildung rundet er durch diverse Meisterkurse bei Margreet Honig, Eric Schneider, Mark Tucker, Rufus Müller, Thomas Thomaschke, Edda Moser, James Hooper, Doreen DeFeis und Ingeborg Danz ab.

Fest- und Gastengagements führten ihn an das Deutsche Nationaltheater Weimar, das Meininger Staatstheater sowie die Opernhäuser in Kiel, Halle (Saale), Görlitz, Lüneburg, Annaberg-Buchholz, Altenburg, Gera und Chemnitz (Rollen u.a. Adam, Andres, Camille de Rosillon, Cassio, Hans, Nemorino, Pedrillo, Steuermann).

Auch im Konzertfach konnte sich Timo Rößner ein breit gefächertes Repertoire von der Renaissance bis zur Moderne erarbeiten. Mit seiner „[…] besonders wandelbare[n] Stimme wechselt [Rößner] mühelos zwischen dramatischen und lyrischen Momenten“, wie ihm die Sächsische Zeitung nach einer Aufführung der Bach’schen Johannespassion bescheinigt. Neben den großen Oratorien J.S. Bachs gehören Werke wie G.F. Händels „Messiah“, W.A. Mozarts „Requiem“, J. Haydns „Schöpfung“, „Jahreszeiten“ und „Stabat mater“ genauso zu seinem Repertoire wie Werke von C. Orff („Catulli Carmina“), I.F. Strawinski („Les Noces“), G. Rossini („Petite Messe solennelle“) und G. Verdi („Messa da Requiem“).

Die Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten wie Antonis Adamopoulos, Thomas Dorsch, Oliver Ostermann, Benjamin Scheuer, Stephan Peiffer und Ursula Mamlok prägten seinen musikalischen Werdegang.

Timo Rößner ist Preisträger des internationalen Gesangswettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg, erhielt den Belcanto Förderpreis Wernigerode und gewann den 2. Preis beim Mozart-Wettbewerb Hamburg. Er wurde zudem von 2019-2020 durch das mArts-Programm, finanziert von dem Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, gefördert.

An der Hochschule für Musik und Theater Hamburg unterrichtet er als Lehrbeauftragter das Fach Gesang und ist seit einigen Jahren Gesangsdozent beim Internationalen Seminar für Alte Musik in Österreich.